Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Trump sieht Selenskij als wichtigstes Hindernis für Frieden

12.07.2025 12:32 Uhr
12:32 Uhr
Trump: NATO-Mitglieder sollen Waffen für Kiew vollständig bezahlen
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine künftig über die NATO Waffen zu liefern. Die Kosten dafür sollen von den NATO-Mitgliedern getragen werden. Deutschland will sich den neuen Vereinbarungen anschließen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
12:20 Uhr
Abgeordneter: USA kürzen Lieferungen an Ukraine um 90 Prozent
Die USA haben von den versprochenen 3,8 Milliarden US-Dollar nur 300 Millionen US-Dollar bereitgestellt, was weniger als zehn Prozent des vereinbarten Betrags ausmacht, so der ukrainische Abgeordnete Alexander Dubinski, der sich wegen Staatsverrats in Untersuchungshaft befindet. In einer auf Dubinskis Telegram-Kanal veröffentlichten Nachricht heißt es:
"Schaut euch an, wie die 'Peremoga' (Sieg auf Ukrainisch) mit militärischer Hilfe der USA funktioniert. Sie wurde abgeschnitten, um Selenskij empfänglicher dafür zu machen, wie weitere Verhandlungen mit der Russischen Föderation von den USA aus gesehen werden. Nachdem er die entsprechenden Signale erhalten hatte, wurde die Hilfe in Höhe von 300 Millionen Dollar wieder freigegeben, während sich der Gesamtbetrag der vereinbarten Lieferungen auf 3,8 Milliarden Dollar belief."
Der Abgeordnete weist darauf hin, dass weniger als zehn Prozent der Lieferungen des möglichen Volumens wieder aufgenommen worden seien. Dies sei ein Rückgang der Lieferungen um 90 Prozent, betont er.
11:47 Uhr
Financial Times: Trump sieht Selenskij als wichtigstes Hindernis für Friedensschluss
SymbolbildMediaPunch / BACKGRID / Legion-media.ru US-Präsident Donald Trump sieht in Wladimir Selenskij das größte Hindernis für den Frieden in der Ukraine, so die Financial Times.
Es gebe kaum wirkliche Anzeichen dafür, dass das Weiße Haus Kiew gegenüber aufgeschlossener sei als Moskau, sagten zwei hochrangige Gesprächspartner des Nachrichtenmagazins, die an Verteidigungs- und Sicherheitsgesprächen mit Washington beteiligt sind. In dem Artikel heißt es:
"Die westlichen Verbündeten der Ukraine glauben immer noch, dass Trump dazu neigt, Wladimir Putin als den wichtigsten Partner in jeglichen Verhandlungen und Selenskij als das größte Hindernis für ein tragfähiges Friedensabkommen zu sehen."
11:18 Uhr
Lawrow zu Versuch des Westens, Korps für Verteidigung der Ukraine zu schaffen: "Hirngespinste"
Archivbild: Russlands Außenminister Sergei LawrowIgor Egorow / Sputnik Russland nimmt Fantasien über die Schaffung eines "Korps multinationaler Streitkräfte zur Verteidigung der Ukraine" nicht ernst, sagt Außenminister Sergei Lawrow. Er erklärt:
"Wir sind nicht besonders daran interessiert, aber sie schreien so laut danach, dass wir es nicht überhören können. Allerdings nehmen wir die verschiedenen Hirngespinste nicht ernst, die von denen verbreitet werden, die auf der internationalen Bühne glänzen wollen."
10:55 Uhr
Drei Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen
Russische Luftabwehrkräfte haben drei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 08:50 Uhr Moskauer Zeit und 09:50 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungsmittel drei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod zerstört."
10:38 Uhr
Gebiet Cherson: Ukrainische Streitkräfte führen an einem Tag mehr als 70 Angriffe durch
Die ukrainische Armee hat in der Nacht 72 Artillerieschläge auf Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson abgefeuert, elf Siedlungen in der Region wurden getroffen, teilen die Rettungsdienste mit:
"Bei Tageslicht hat die ukrainische Armee 44 Artillerieschläge auf Siedlungen am linken Ufer abgefeuert. Weitere 28 Einschläge durch Kämpfer des Kiewer Regimes erfolgten in der Nacht. Insgesamt elf Siedlungen des Gebiets gerieten tagsüber unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte."
Die ukrainische Armee beschoss: Nowaja Kachowka, Welikaja Lepeticha, Gornostajewka, Kairy, Rasdolnoje, Aljoschki, Dnjeprjany, Kachowka, Pestschanowka, Korsunka, Nowaja Sburjewka.
10:10 Uhr
Massaker in Wolhynien: Polen fordert von Ukraine historische Aufarbeitung
Die Ukraine weigert sich weiterhin, Verantwortung für die Massentötung ethnischer Polen während des Zweiten Weltkriegs durch den Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera und seine Anhänger zu übernehmen. Bandera und seine Gefolgsleute werden von der aktuellen Regierung in Kiew sogar verherrlicht und als Helden dargestellt.
Der polnische Präsident vermutet, dass Selenskij nicht einmal weiß, was in Wolhynien tatsächlich geschehen ist.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
09:50 Uhr
Pionier: Ukrainische Streitkräfte im Gebiet Kursk präparieren Holzscheite für Kocher mit TNT
Beim Rückzug aus dem Gebiet Kursk haben die ukrainischen Streitkräfte TNT-Sprengsätze in Holzscheite eingebaut, die die in die Siedlungen zurückkehrende Zivilbevölkerung zum Heizen von Herden verwenden konnte, so der Kommandeur einer Entminungskompanie mit dem Rufzeichen "Germes". Er erklärt:
"Eine der Proben war ein gewöhnlicher Holzklotz, den die Pioniere mit ihrem scharfen Auge entdeckten. Es war untypisch, nicht natürlich gesägt, und als sie es herausholten, fanden sie zwei TNT-Scheiben von je 200 Gramm und eine Feuerschnur auf beiden Seiten. Das Wirkungsprinzip ist einfach: Wenn man sie in den Ofen legt, entzündet sich die Feuerschnur, zwei bis drei Sekunden – und es kommt zur Detonation, 400 Gramm – eine sehr starke flüchtige Wirkung."
09:23 Uhr
Kursk: Ukrainischer Drohnenangriff fordert erneut zivile Opfer – 73-Jähriger stirbt
Die ukrainischen Angriffe auf zivile Ziele im Gebiet Kursk an der Grenze zu Russland nehmen weiter zu. Am Donnerstagabend wurde ein 73-jähriger Bewohner von Kursk bei einem Drohnenangriff auf ein Privathaus getötet. Anwohner schildern die Schrecken des Anschlagsmoments.
Es ist nicht der erste Angriff dieser Art: Bereits am Dienstagabend hatte eine ukrainische Kamikaze-Drohne einen Strand in der russischen Stadt Kursk getroffen. Vier Menschen kamen sofort ums Leben, darunter ein fünfjähriger Junge, sechs weitere wurden schwer verletzt.
Nach Angaben der Journalistin Marina Achmedowa soll der Junge versucht haben, seine Mutter mit seinem Körper vor der Explosion der nahenden Drohne zu schützen. Einwohner, die Blumen an der Gedenkstätte des Kindes niederlegen, zeigen sich tief erschüttert über die Tragödie.
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08:54 Uhr
Trump könnte die Ukraine mit Hunderten Millionen Dollar unterstützen
Archivbild: US-Präsident Donald TrumpRS/MPI/Capital Pictures / Legion-media.ru US-Präsident Donald Trump könnte der Ukraine ein Hilfspaket im Wert von Hunderten Millionen Dollar zukommen lassen, berichtet die Nachrichtenagentur Politico unter Berufung auf eine Quelle. In der Publikation heißt es:
"Präsident Donald Trump erwägt ein neues militärisches Hilfspaket für die Ukraine im Wert von Hunderten Millionen Dollar, wie zwei mit dem Plan vertraute Personen berichten."
Der Zeitung zufolge würde das mögliche Hilfspaket die internen Differenzen innerhalb der US-Regierung über die weitere Unterstützung des Kiewer Regimes deutlich machen. Die Zeitung berichtet:
"Das Geld würde aus einem Fonds stammen, den der Kongress letztes Jahr unter Präsident Joe Biden genehmigt hat und der es dem US-Verteidigungsministerium erlaubt, Waffen aus dem US-Militärlager für die Ukraine abzuziehen."
Wie angegeben, befinden sich noch etwa 3,8 Milliarden US-Dollar in diesem Fonds.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.